Haben Sie sich jemals gefragt, ob Sie 3D-Modelle mit scharfen Winkeln und ohne Stützen drucken können? Eine Gruppe innovativer Köpfe an der ZHAW, einer der führenden Hochschulen für angewandte Wissenschaften in der Schweiz, hat dies zur Realität gemacht. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Noch spannender ist, dass diese pionierhafte Entwicklung nicht nur Open Source ist, sondern auch einem beeindruckenden pädagogischen Zweck dient.

 

An der ZHAW werden die Studenten in die Welt des 3D-Drucks als spannende Schnittstelle zwischen Technologie, Design und praktischer Anwendung eingeführt. Viele Studenten sind begierig darauf, diese Technologie kennenzulernen, einige besitzen sogar schon einen 3D-Drucker zu Hause. Die Universalität der Erfahrung bedeutet, dass sie einfach und schnell loslegen können. Das Rapid Prototyping bietet die beste Möglichkeit, um zu sehen, ob ihre digitalen Modelle in der physischen Welt funktionieren. Die Geschwindigkeit, mit der sie vom CAD-Modell zu einem greifbaren Produkt übergehen können, ist einer der Aspekte, die Studenten an dieser Technologie am meisten schätzen.

„Ich versuche, ihnen beizubringen, zu denken, bevor sie drucken“, sagt Michael Wüthrich, Senior Lecturer Product Development für Mechatronische Systeme und Mechanik an der ZHAW. „Es geht nicht darum, zu entwerfen, zu drucken, neu zu entwerfen und wieder zu versuchen. Ich möchte, dass sie wirklich über ihre Arbeit, ihre Entwürfe und die Möglichkeiten, beim ersten Versuch ein funktionierendes Modell zu machen, nachdenken.“

Dieser pädagogische Ansatz ermutigt die Studenten dazu, die Grenzen ihrer Kreativität auszuloten und gleichzeitig die praktischen Aspekte ihrer Entwürfe zu berücksichtigen. Letztes Jahr bestand die Aufgabe für die Studenten darin, einen Roboter zu entwerfen und zu bauen, der Treppen steigen kann. Das Ergebnis war eine Reihe von bemerkenswert coolen, funktionalen Robotern.

Das Herzstück ihrer Arbeit war jedoch eine Herausforderung, die sie zu neuen Höhen führte – die Erforschung von Methoden, mit denen man 90° Überhänge ohne Stützen drucken kann.

„Stützen sind eine Materialverschwendung“, kommentiert Michael. Die Lösung war die Entwicklung eines neuen Druckkopfes mit einer zusätzlichen Rotationsachse. Und wissen Sie was? Es hat funktioniert!

Diese Forschung wurde weiter fortgesetzt. Das Team arbeitet nun fleißig an einem Upgrade, das die oben beschriebene Aufgabe mit nur geringfügigen Änderungen ermöglicht. Diese 4-achsige Modifikation finden Sie auf Printables.com, und sie ist kostenlos erhältlich.

Das Team der ZHAW verlässt sich auf Original Prusa 3D-Drucker wegen ihrer Zuverlässigkeit und ihres reibungslosen Betriebs. In der Tat wollen sie in naher Zukunft noch mehr davon anschaffen.

Die Arbeit der ZHAW-Forscher ist ein großartiges Beispiel dafür, wie der 3D-Druck das Bildungswesen revolutioniert, und es ist atemberaubend zu sehen, was erreicht werden kann, wenn Studenten, Technologie und innovatives Denken zusammenkommen. Der Gedanke, dass der 3D-Druck zu einem integralen Bestandteil der Bildung wird, ist in der Tat aufregend!

Außerdem erhöht der Open-Source-Charakter des Projekts den pädagogischen Wert, indem er den Zugang zur Technologie demokratisiert und es anderen Institutionen und Einzelpersonen ermöglicht, von dieser Pionierarbeit zu lernen und darauf aufzubauen. Dies ist genau die Art von Innovation, die sich alle erhofft haben – 3D-Drucker als Werkzeug für Bildung, Innovation und Fortschritt.

Wir erleben weiterhin, wie Original Prusa 3D-Drucker auf einzigartige, kreative und bahnbrechende Weise eingesetzt werden und freuen uns auf die vielen weiteren aufregenden Möglichkeiten, die die Zukunft des 3D-Drucks im Bildungswesen bereithält.